
Kirchen
in der Uckermark 1


Auch wenn ich hier
generell von uckermärkischen Dorfkirchen spreche, so gehört die eine oder andere
zu Mecklenburg, Pommern oder anderen angrenzenden Gebieten. Auch entsprechen die
heutigen Grenzen der Bundesländer nicht genau den historischen Grenzen
und die Grenzen der Kirchenkreise wiederum nicht denen der Landeskreise. Die
Angermünder und Strasburger Kirchen sind natürlich Stadtkirchen. Nur die wenigsten waren Gotteshäuser der Hugenotten bzw.
der französisch-reformierten Gemeinden der Uckermark. Die Geschichte der Kirchen ist meist viel älter.


Zu Beginn des 13. Jahrhunderts
(nach 1200...) kamen deutsche Siedler in die Uckermark und gründeten neue Dörfer, teilweise
wurden auch alte slawische Namen übernommen (die Dorfnamen enden auf -ow,
sprich langes o). Nachdem die erste Siedlergeneration das Land urbar gemacht
hartte, begann meist die zweite oder dritte Generation mit dem Bau einer festen
Kirche. Im Grenzgebiet zwischen Mecklenburg, Pommern und Brandenburg
mit häufigen kriegerischen Auseinandersetzungen brauchten die Siedler Schutzkirchen, in denen notfalls das gesamte Dorf mitsamt dem Vieh und der
beweglichen Habe Platz hatte. Einer längeren Belagerung konnten sie allerdings
nicht standhalten, da kaum eine Kirche über einen Brunnen im Innenraum
verfügte.


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